18. & 19.11.2025 +++ Leipzig +++ Future Fabrik +++ #sokoms25
18. & 19.11.2025 +++ Leipzig +++ Future Fabrik +++ #sokoms25
Stiftungskommunikation und KI heißt Verstehen
Das Verstehen moderner Kommunikationstechniken ist umso wichtiger, als dass die Stiftungslandschaft nicht nur Teil des gesellschaftlichen Wandels ist, sondern diesen aktiv, sichtbar und lebendig mitgestaltet. Stiftungen sollen, so unser Verständnis, Motoren gesellschaftlicher Veränderungen sein, diese vordenken, diese verständlich machen – dafür müssen sie kommunikationshandwerklich auf der Höhe der Zeit agieren. KI als Technologie wird bleiben, Kommunikation als multidisziplinäre Mechanik des Sichtbarseins wird noch weit gewichtiger werden als Managementwerkzeug. Das zentrale Anliegen von #sokoms ist es, dass jede Stiftung in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz auf diesen Zug aufspringen kann – und damit der Stiftungssektor als Ganzes überproportional mit seinem Gelingen bei Menschen und Entscheidungsträgern sichtbar wird.
Stiftungen müssen ihr Gelingen zeigen
Denn was legitimiert Stiftungshandeln eigentlich im Kern? Allein das Verwalten des Steuerprivilegs ist es wohl kaum. Moderne Stiftungspraxis versteht, dass Stiftungsmanagement natürlich das professionelle Vermögensmanagement meint, denn „was ich vorne nicht einnehme kann ich hinten nicht ausgeben“. Gleichzeitig wird Kommunikation bzw. der Einsatz digitaler Werkzeuge zur Querschnittsaufgabe, die nicht von irgendwem „mitgemacht“ werden kann, sondern die von der gesamten Stiftungsorganisation mitgelebt werden muss. Stiftungen müssen stärker als bisher kommunizieren, um Ihr Gelingen zu zeigen, sie müssen zeigen, dass sie mit ihrem Tun gesellschaftliche Relevanz erzeugen.
Relevanz hängt am Gesehen werden
Eine Gesellschaft im Wandel, die von innen wie von außen Druck erfährt, sich zu verändern, braucht Stiftungen, die in dieser Konstellation des Neuen als moderne, lebendige und sichtbare Eckpfeiler vorangehen. Es dürfte künftig – so unsere Auffassung – mehr und mehr zur Aufgabe von Stiftungen werden, Veränderungen voranzugehen und im Gelingen positive Impulse für das gesellschaftliche Miteinander zu setzen. Genau dann ließe sich von einer neuen Relevanz des Stiftungssektors sprechen, die dann auch Diskussionen über dessen Dasein im Keim ersticken wird.
Soll jede Stiftung ihre Geschichte erzählen?
Ja, und sie soll nicht nur, sie muss. Denn darüber dass jede einzelne Stiftung ihre Geschichte professioneller, frequenter und anfassbarer erzählt, erzählt der Stiftungssektor als Ganzes seine Geschichte des gesellschaftlichen Gelingens.

Leipzig steht für Veränderung
Warum geht #sokoms nach Leipzig? Weil diese Stadt wie nur wenige für Veränderung, Kreativität und Zusammenfinden steht. Leipzig war jene Stadt, in der das DDR-Regime am 9.10.1989 kapitulierte, jenem Tag, an der erste Marsch um die Runde Ecke bzw. den kompletten Innenstadtring im Deutschen Herbst 1989 gelang. Fortan zeigte die Diktatur nicht mehr ihre Zähne, sondern zerfiel. Leipzig steht als Messestandort aber auch lebendigen, multidisziplinarischen Austausch, dafür, dass Menschen zusammenfinden, um das bessere Morgen zu denken. Leipzig war und ist ein Ort, von dem aus Botschaften für das gesellschaftliche Morgen ausgehen.
Nicht zuletzt haben die Stadt und ihr Umland nicht nur einmal in ihrer Geschichte ihr Gesicht grundlegend gewandelt. Veränderung ist Teil der DNA dieser Stadt, das Machen aber nicht minder, Goethe liebte Leipzig nicht umsonst als sein „klein Paris“ und schuf sich mit Auerbachs Keller den vielleicht wichtigsten Kreativraum deutscher Literaturgeschichte. Mit #sokoms gehen wir also bewusst nach Leipzig, denn die Stiftungslandschaft muss ihre Geschichten anders erzählen, sie muss ihre Relevanz moderner transportieren und sich dort verändern, wo viele Stiftungen bis vor Kurzem vermutlich nicht den Hauch eines Veränderungsdrucks sahen. Ein Leipzig-Slogan hieß in den 90ern mal „Leipzig kommt“, wir münzen es auf #sokoms um: „Leipzig, #sokoms kommt.“

Die Menschen hinter sokoms
Kathrin Succow (im Bild links)
#sokoms Supervisor & Head #sokoms Award
k.succow@stiftungsmarktplatz.eu
Kathrin Hartkopf (im Bild rechts)
#sokoms Supervisor & Head Programm
k.hartkopf@stiftungsmarktplatz.eu
Tobias Karow
#sokoms Initiator & Produzent
t.karow@stiftungsmarktplatz.eu