#SoKomS – die Live-Sendung
Katrin Tönshoff-Wilkes kennen die Zuschauerinnen und Zuschauer schon vom Virtuellen Tag für das Stiftungsvermögen, den sie seit 2021 als Host moderiert. Für #SoKomS stand aber nun der Themenkreis Stiftungskommunikation im Fokus.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)
Im #SoKomS EröffnungsTalk begrüßte Katrin Tönshoff einmal Ulrike Hattendorf von der AVENTIS Foundation (Mitte) und Carsten Frederik Buchert von der Felix Burda Stiftung. Beiden war gemein, dass Stiftungskommunikation aktiv gemacht werden muss, dass dazu auch ein Verständnis der neuen Medien gehört.
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Im ersten Talk nahmen auf der #SoKomS Couch Carmen Dreyer (Familienhörbuch), Sabine Wedemeyer (Karg-Stiftung) und Olaf Brandenburg (DJE Kapital AG) Platz. Ihr Thema war die Stiftung als Geschichtenmaschine, und dass das manchmal leichter gesagt ist als getan. Die drei Praktiker brachten spannenden Einblicke mit.
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Carmen Dreyer kam von Familienhörbuch zu Tobias Karow auf die Couch, sie berichtete von den großen Emotionen, die ein Familienhörbuch auslöst. Außerdem sprach sie davon, wie sich Emotionen natürlich in der Kommunikation nutzen lassen – und welche Rolle Botschafter spielen können (seit Kurzem wird Familienhörbuch von der Schauspielerin Elena Uhlig unterstützt).
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Sabine Wedemeyer von der in Frankfurt am Main ansässigen Karg-Stiftung brachte einen interessanten Gedankenanstoß mit in die Sendung: das Fokussieren auf ein Thema, im Falle der Karg-Stiftung ist es die Hochbegabtenförderung, natürlich auch die Stiftungskommunikation entsprechend leitet, so man dieses Fokusthema für sich gefunden hat.
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Für Olaf Brandenburg vom #SoKomS-Partner DJE Kapital AG war es wiederum eine Sache, die ihm in Gesprächen mit Stiftungen auffällt und die er in die Sendung mitbrachte: die zu große Schüchternheit von Stiftungen, über ihr Schaffen zu sprechen. „Stiftungen leisten Tolles und Wertvolles, und das darf auch jeder wissen.“, brachte der Stiftungsprofis seine Überzeugung zum Ausdruck.
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Bei Katrin Tönshoff „im Green“ wurde es danach sehr praktisch. Franz-Josef Fischer von der Strahlemann-Stiftung berichtete erfrischend offen, direkt und eben sehr praxisnah, was für ihn das Erzählen über die Stiftungsarbeit bedeutet. Vor allem bedeutet es, immer vorbereitet zu sein, wie sich später noch im 90s Pitch zeigte.
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Es war sehr sympathisch zu sehen und zu hören, wie Franz-Josef Fischer zu begeistern wusste. Das ist genau so eine Qualität, die Stiftungskommunikation braucht, das Begeistern. Ohne Begeisterung ist kommunikativ vieles nichts, aber auch Begeisterung kommt nicht von ungefähr, sie muss unterfüttert sein.
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Auf dem #SoKomS Sofa nahm inzwischen Sandra Heller von der help and hope-Stiftung in Dortmund Platz. Für Sandra Heller muss Stiftung und damit auch Stiftungskommunikation unternehmerisch gedacht und gemacht werden. Letztlich heißt das, Ziel, Plan, Ressourcen und Menschen.
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Zum Thema Mut brachte Winfried Kneip von love politics spannende Gedanken mit: Hängt am Mut in der Stiftungskommunikation vielleicht auch ein Stück weit die künftige Reputation des Stiftungssektors ab? Und inwiefern kommen Mut und Relevanz in eine symbiotische Beziehung? Da steckt viel für künftige Diskussionen drin.
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Für Reiner Prummer, Chef des auch auf Stiftungssoftware spezialisierten Softwarehauses base4IT, hieß Stiftungskommunikation u.a. auch, verbindlicher zu sein. Eine Förderlandkarte, mit Details zu geförderten Projekten inklusive Details zu den Erfolgen, derlei ließe sich kommunikativ wunderbar nutzen. Die Frage war auch hier: Warum so schüchtern?
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Im Green bei Katrin Tönshoff setzte sich der Diskurs um die zeitgemäße Stiftungskommunikation fort. Birgit Hubner von Gallafilz und Kommunikations-Coach Dominik Ruisinger standen Rede und Antwort und diskutierten u.a. auch über das Ende von Social Media, wie wir es kennen. Aber, so der Tenor, darin liegen für Stiftungen auch Chancen begründet.
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Dem Thema Content widmete sich Gudrun Sonnenberg von der Stiftung Aktive Bürgerschaft. Für sie heißt Content erstellen vor allem, genau zu arbeiten, aber eben auch durchzuhalten. Dazu brachte sie aus ihrer täglichen Praxis Beispiele für Content-Arbeit mit, so etwa am Magazin bürgerAktiv oder am Newsletter. Eine Gespräch wie eine Inspiration.
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Content im Hier und Jetzt heißt heute auch Bewegtbild. How to video, dazu hatte Digital Change Agent Andreas Wagner einige ganz praktische Tipps in petto. Wie jenen, dass Stiftungen beim Thema Video eine Art Probieragenda brauchen und Tools wie KI durchaus sehr nützlich sein können.
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Letztlich ist das Thema Content eines, bei dem es vor allem eine goldene Regel gibt: was Du anfängst, das zieh‘ durch. Gudrun Sonnenberg und Andreas Wagner wiesen zudem darauf hin, dass sich Contentwelten verändern, und diese Veränderung eben auch zur Stiftungskommunikation gehört.
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Prothesen aus dem 3-D-Drucker? Ist das eine Geschichte oder eine Geschichte. Matthias Renner von Handicap International wusste dafür zu begeistern, dass Hilfsorganisationen einfach richtig tolle Geschichten zu erzählen haben, diese aber eben auch erzählt werden müssen.
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Um Punkt 12 Uhr hieß es dann bei #SoKomS Vorhang auf für den 90-Sekunden-Pitch mit 6 Stiftungen. Wir wollten von 6 Stiftungen wissen, was ihnen wichtig ist in der Stiftungskommunikation. Pitcher No. 1 war Carsten Frederik Buchert für die Felix Burda Stiftung. Für ihn sind es die drei Ns (Nutzwert, Nachrichtenwert, Nonsens), und das Nutzen von Plattformen.
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Auch ins #SoKomS Studio gekommen war Volker Stich von der Bürgerstiftung Heidelberg, der bürgerstiftungstypisch natürlich die Herausforderung mitbrachte, in der Kommunikation regional die richtigen Themen zu setzen und den richtigen Tons treffen zu müssen. Ein spannender Pitch.
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Last but not least stand Franz-Josef Fischer als sechster und letzter Teilnehmer des 90-seconds-pitches seinen Mann. Er benannte noch einmal die zentralen Themen, für die seine Strahlemann-Stiftung steht. Ihm war anzumerken, wie sehr er für seine Sache brennt, ein Pitch der Kategorie „genau so muss das“.
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Währenddessen wartete Fundraising-Expertin Miriam Wagner-Long auf ihren Talk mit Katrin Tönshoff in der Greenbox. Fundraising braucht demnach Strategie und Reflektion, braucht auch das professionelle Sparring, und vor allem braucht es das Wegstecken von Rückschlägen. Denn Stiftungsfundraising ist keine Einbahnstraße.
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Auf der #SoKomS Couch erläuterte Dr. Dennis Nitsche, Vorstand der Kreuzberger Kinderstiftung, das besondere Modell der gemeinnützigen AG, was dies für das tägliche Doing damit auch für den Transport von Stiftungsgeschichten nach außen bedeutet. Ein toller deep dive.
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Für Dr. Dennis Nitsche von der Kreuzberger Kinderstiftung ist es eine besondere Herausforderung, eine Community zu pflegen, sie zu versammeln, sie auch mit Neuem aus dem Innenleben der Stiftung zu versorgen. Umso wichtiger ist zielgerichtete, funktionable Stiftungskommunikation.
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Im anschließen Panel nahm unter anderem Barbara Ditze auf der #SoKomS Couch Platz. Ihr Anliegen war es, Stiftungsgremien mehr in die Pflicht zu nehmen, beim Thema Stiftungskommunikation nicht zu langsam zu reagieren auf das, was sich draußen in der Welt kommunikativ tut. Worte, die nachhallen.
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Michaela Winkler von Begeistern für Gutes wiederum sprach über das, was eine Stiftung in der Kommunikation inspirieren kann. Und wie wichtig es sein kann, sich auch inspirieren zu lassen. Kommunikation lebt ja gerade bei Stiftungen davon, das sie vielfältig ist, und auf der Höhe der Zeit.
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Bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ist es wiederum ein großer Apparat, der zur Verfügung steht für die Stiftungskommunikation, allerdings sind Gebäude eben auch etwas, die weniger begeistern. Wie genau das aber doch funktioniert, dazu hatte Florian Klinkow einige Beispiele aus seiner täglichen Stiftungspraxis für den Talk im Gepäck.
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Michaela Winkler brachte auch noch ein Beispiel mit, wie KI in der Stiftungskommunikation zum echten Helfer werden kann. Auf einem Flyer war ein KI-generiertes Bild zu sehen, das schematisch einen Obdachlosen zeigte – und dadurch auf die Problematik des Lebens auf der Straße verwies. Prädikat eindrucksvoll.
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Mit Olaf Krumnack hatte Katrin Tönshoff im Green wiederum einen Protagonisten zu Gast, der schilderte, was eine rechte kleine Stiftung wie die Bajazzo-Stiftung einen Re-Start des Bajazzo-Awards hinbekommen hat, und was sie kommunikativ alles aufs Gleis bringen konnte. Auch hier gilt: Kommunikation braucht Herzblut.
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Im Vorgespräch zur erstmaligen Verleihung des #SoKomS Awards für vorbildhafte Stiftungskommunikation benannten die beiden auch die 6 nominierten Stiftungen. Wir machen es wie bei den Oscars, the nominees are: Braunschweigische Stiftung, Stiftung Bürger für Leipzig, Stiftung Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche Berlin, Ehrenamtsstiftung Thüringen, Arbeiter-Samariter-Bund NRW & Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München.
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In ihrer Begründung der Nominierung hob Birgit Hubner auf bestimmte Aspekte ab, in denen die einzelnen Stiftungen vorbildhaft waren. Etwa der beste Gesamtauftritt, die lebendigste Stiftungswebsite oder das beste kommunikative Momentum aus einem Projekt heraus. Das war es dann auch, das den Ausschlag dafür gab, den ersten #SoKomS Award an …
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…den Arbeiter-Samariter-Bund NRW zu verleihen. Das Projekt der Berufsfelderkundung via VR-Brille bekam den Zuschlag, weil es einmal in einer besonderen Zeit aufgesetzt wurde (Corona-Pandemie) und es dann unheimlich viel in der Organisation veränderte, speziell in der Wahrnehmung von draußen, die dann kommunikativ aufgenommen werden musste.
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Im #SoKomS Preisträger-Talk dann berichtete sie noch einmal, wie das VR-Brillen-Projekt, also die Berufsfelderkundung durch die VR-Brille eigentlich entstand, was dazu gehörte, das Ganze aus der Taufe zu heben und was nach dem Launch auf den ASB – relativ überraschend – zukam.
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#SoKomS Award 2024, das hieß auch, dass sich die Jury das erste Mal zeigte, dass die Jury Leads Kathrin Succow und Birgit Hubner im Gespräch mit Sabine Richards noch einmal den Wert von Kommunikation und die vielfältige Wirkweisen von Kommunikation „herausarbeiteten“.
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Hinter der Kamera hatten sich derweil alle #SoKomS Protagonisten versammelt, um gemeinsam dem #SoKomS Preisträger zu applaudieren, aber auch, um zur Verabschiedung im Studio zu sein. So entstand dann wieder…
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… das schon klassische finale Gruppenbild mit allen #SoKomS Protagonisten. Katrin Tönshoff-Wilkes dankte allen Gästen, den knapp 500 Zuschauern am Bildschirm, und wies noch einmal auf die #SoKomS Mediathek mit allen Inhalten der Sendung und weiteren Inhalten in der #SoKomS Akademie hin.
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Wir sagen DANKE an alle, die mit uns gemeinsam im Studio daran gearbeitet haben, für Stiftungskommunikation zu begeistern, an alle fleißigen Macher von Rhein Neckar Fernsehen hinter den Kulissen und an den Sendehebeln, unser spezieller Dank gilt Katrin Tönshoff-Wilkes für die wie immer charmante Moderation und Birgit Hubner und Kathrin Succow für das Aus-der-Taufe-Heben des #SoKomS Awards. Schön war’s, #SoKomS No. 2 geht auf Sendung am 19.11.2025. Bis dahin heißt es an alle Stiftungen: Viel Spaß mit der #SoKomS Mediathek, dort lernt ihr das große Ding Stiftungskommunikation in kleinen Schritten.
(Foto: Caroline Lucius Fotografie)